Informationen zur Rohrsanierung
Die Rohrsanierung erfolgt in offener Bauweise oder im Inliner-Verfahren. Sowohl aufwendiger als auch teurer ist die offene Bauweise verglichen mit dem Inliner-Verfahren, denn die beschädigten Rohre müssen freigelegt werden. Oft heißt das, dass Gehwege und komplette Straßen aufgerissen werden müssen. In der offenen Bauweise kann die Sanierung mehrere Wochen bis Monate andauern und es kann während der Bauarbeiten zu Einschränkungen der Wasserversorgung sowie Entsorgung kommen.
Heutzutage können die meisten schadhaften Rohre durch Inliner saniert werden, was durchaus Vorteile hat. So entfallen bei diesem Verfahren sämtliche Stemmarbeiten. Im Regelfall ist es möglich eine Sanierung durch Inliner-Verfahren in wenigen Tagen durchzuführen und das ohne wesentliche Einschränkungen bei Wasserversorgung und -entsorgung. Außerdem kostet die Rohrsanierung durch Inliner etwa halb so viel wie in der offenen Bauweise. Selbst in Anbetracht der Lebensdauer von Inlinern gibt es nicht wirklich Nachteile verglichen mit der Verlegung komplett neuer Rohre. Die Lebensdauer hängt von der Nutzung sowie einer geeigneten Wartung ab. Inliner halten sehr oft ein Leben lang und vielen Fällen noch länger.
Kann die Rohrsanierung stets mit Inliner erfolgen?
Im Grunde ja. Doch wenn die Rohre bereits erheblich beschädigt sind oder die Statik gefährdet ist, kann das Inliner-Verfahren nicht mehr genutzt werden. Allerdings lässt sich innerhalb von kurzer Zeit erkennen, welches Verfahren bei einem vorhandenen Rohrschaden relevant ist. Die Rohre werden hierzu mit einer TV-Kamera genauestens untersucht. Die damit gesammelten Daten dienen zur Einschätzung für das entsprechende Verfahren zur Rohrsanierung.
Schäden an kleineren fehlerhaften Abschnitten können sogar durch das Kurzliner-Verfahren unmittelbar behoben werden. Der dafür benötigte Kurzliner wird vorher zugeschnitten und mit der TV-Kamera an die besagte Stelle verortet und eingesetzt. Anders sieht es bei mehreren schadhaften Stellen im Rohr aus. In diesem Fall ist unter Umständen lediglich die Vollsanierung durch Inliner möglich. Hierbei wird das komplette Rohr von innen ausgekleidet. Das Resultat ist also ein Rohr im Rohrsystem, das sämtliche Beschädigungen sowie poröse Stellen komplett auskleidet. Wenn der Inliner ausgehärtet ist, wird mit der TV-Kamera das Rohr nochmals geprüft und danach getestet.
Rohrprobleme beheben, ehe sie entstehen
Erfolgt die Rohrsanierung durch ein professionelles und fachkundiges Unternehmen, kann man sich im Regelfall darauf verlassen, dass lediglich solides Material verwendet wurde und ein Testlauf im Anschluss keinerlei Undichtigkeiten hervorbringt. Keineswegs verzichten sollte man auf eine regelmäßige Wartung oder Überprüfung der Rohrleitungen. Ärger und Kosten sparen kann ein Wartungsvertrag, den man mit dem ausgewählten Unternehmen abschließt. Dank der regelmäßigen Inspektion stellt der Fachmann früh genug eventuelle Probleme fest und kann sanieren. Zudem kann jederzeit eine Dichtheitsprüfung gemacht werden.
Auf alle Fälle sollte man bei der Auswahl des Unternehmens darauf achten, dass es professionell, fachgerecht und umweltschonend sämtliche Tätigkeiten rund um Rohr und Kanal erledigt. Für Notfälle hat ein qualifiziertes Unternehmen eine Notfall-Rufnummer, die jederzeit erreichbar ist.